Maler- und Sanierungsarbeiten im Kieler Landgericht

Frischer Innenanstrich für die ehrwürdige Gerichtsbarkeit
Unweit des Schützenparks gelegen, sitzt das Kieler Landgericht seit mehr als 90 Jahren in den repräsentativen Gebäuden am Schützenwall. Auch wenn sie von ihrer Imposanz nichts verloren haben, hinterließen die Zeichen der Zeit doch an der einen oder andern Stelle ihre Spuren. Aus diesem Grund sollte das Hauptgebäude mit seinen Verhandlungssälen, Verwaltungs- und Anwaltsbüros einer Generalrenovierung unterzogen werden. Das Team von Eugen Rohwer, unter der Leitung von Steffen Elsner, übernahm dabei die Malerarbeiten an den Decken, Wänden und einem Teil der Türen.

Fristgerecht und ohne Widerspruchsgrund 
Vielfältig wie die Verfahren vor Gericht präsentierte sich auch die Bandbreite der zu bearbeiteten Untergründen. Neben den glatten und tapezierten Wänden strich das dreiköpfige Malerteam von Eugen Schwarz zum Beispiel auch die profilierten Stuckoberflächen zweimalig mit Silikatfarbe. Dazu erhielten die 50 Saaltüren mit dem Abschleifen und einer anschließenden Grund- und Schlussbeschichtung eine Rundum-Sanierung. Ein besonderes Augenmerk mussten Maik Gliese, Reiner Riemer und Rudolf Jürgensen bei ihren Arbeiten auf die Uhr werfen: Jeder Saal bekam eine Terminierung, die es exakt einzuhalten galt, damit keines der Gerichtsverfahren verschoben oder abgesagt werden mussten. Nach vier Monaten wurden die Sanierungen fristgerecht und ohne Widerspruchsgrund beendet. Die Abnahme erfolgte in erster Instanz. (as/ds)